Aufgabenvorschläge für den Unterricht
Auf dieser Seite finden Sie Aufgabenbeispiele aus den unterschiedlichen Schularten in der jeweiligen Lehrplanfarbe markiert (Grund-, Mittel-, Förder-, Realschule, Gymnasium, berufliche Schulen). Die Aufgaben haben einen Fokus auf Dialekt (Icon Sprechblasen) oder regionale Kultur (weißblaues Icon), enthalten jeweils eine Kurzbeschreibung sowie die Materialien für den Unterricht und sind nach Jahrgangsstufen angeordnet.
Jgst. 1 -13
- DaZ
- Fremdsprachen
- Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)
Die Auseinandersetzung mit der eigenen Mehrsprachigkeit und Sprachenbiografie mit Hilfe der Silhouette, in der die Kinder und Jugendlichen die Sprachen einzeichnen, die sie inverschiedenen Situationen sprechen (oder verstehen), in der Schule lernen oder gerne nochlernen möchten, setzt ein Nachdenken über die eigene Mehrsprachigkeit in Gang. DieMöglichkeit, Sprachen einzelnen Köperregionen zuzuordnen (z. B. Herz für stärkerenemotionalen Bezug oder auch Kopf für den kognitiven Zugang), schafft einen kreativ-emotionalenund v.a. auch ganz individuellen Zugang, ebenso wie die Möglichkeit, verschiedene Farben oder Symbole zu nutzen.
Jgst. 1 -11
- Musik
- Sport
Bavarian Line Dance verbindet Tanzelemente aus dem „Country Line Dance“ und der bayerischen Tanzkultur in Kombination mit überlieferter Volksmusik. Das Mitmachen ist einfach möglich: ohne Tanzpartner/-in, ohne Tanzvorkenntnisse und offen für alle Generationen. Die vorliegende Aufgabe kann in fast allen Jahrgangsstufen und Schularten eingesetzt werden.
Jgst. 1 -2
- Deutsch
Die Schülerinnen und Schüler vergleichen anhand ausgewählter Beispiele andere Sprachen und Schriftsysteme (z. B. Dialekte, andere Erstsprachen der Mitschülerinnen und Mitschüler, Schriften anderer Schriftsprachen in den Herkunftsfamilien), um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken sowie Vielfalt wertzuschätzen. Darüber hinaus kann reflektiert werden, warum es verschiedene Sprachen gibt, welche Begrüßungen/Sprachen miteinander verwandt sind und wie man in einem Land zurechtkommt, dessen Sprache man weder versteht noch deren Schrift lesen kann.
Jgst. 1 -4
- DaZ
In der vorliegenden Aufgabe sehen/hören die Schülerinnen und Schüler eine kurze Konversation zwischen Meister Eder und seinem Pumuckl. Die Kinder untersuchen die bairische bzw. Münchner Redeweise Meister Eders und finden typische Merkmale für den Dialekt, den er spricht, im Unterschied zur standdarddeutschen Redeweise des Pumuckls. Gemeinsam überlegen die Schülerinnen und Schüler, welche Wirkung der Dialekt auf sie als Zuhörerin bzw. Zuhörer hat und erforschen, wann Dialekt gesprochen wird.
Jgst. 1 -7
- DaZ
- HSU
- Geografie / Erdkunde
- Ethik / Religion
- Musik
Aufgabe zum Begriff „Heimat” aus der Handreichung „Kulturelle Bildung und Werteerziehung in Deutschklassen" (S. 48-52), in der die Schülerinnen und Schüler eigene Auffassungen des Heimatbegriffs reflektieren. Ausgangspunkt kann z. B. ein Lied sein, in dem es um Heimat geht (z. B. „Heimat“ von Mert Abi, „Meine Heimat“ von Moses Pelham, „Heimat“ von Johannes Oerding) oder ein kurzer Erklärfilm zum Thema Heimat (z. B. aus der Reihe „Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt“). Die Kinder und Jugendliche nennen Übersetzungsmöglichkeiten für den Begriff „Heimat“ in ihrer Erstsprache und erklären, wie der Begriff verwendet wird und vergleichen unterschiedliche Interpretationen des Begriffs in der Klasse sowie z. B. der Famiie und im Freundeskreis. (Aufgabe mit Wortspeicher: Scaffolding!). Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden.
Jgst. 1 -6
- HSU
- Musik
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von Liedern im Dialekt aus den Materialien der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle für Musik in Bayern (BLKM).
Zu den verlinkten Liedern im Dialekt findet man
- je eine Kopiervorlage
- zahlreiche Vorschläge zur Umsetzung und Gestaltung im Unterricht
- Anregungen zur sprachlichen Bearbeitung und Weitergestaltung
- eine Aufnahme des Liedes
- ein Playback zum Lied
Jgst. 1 -5
- DaZ
Ausgehend von der Erfahrung, dass manche DaZ-Schülerinnen und Schüler aufgrund des Dialektes des Hausmeisters ihm bei einfachen Anweisungen im Schulalltag nicht folgen können, beschäftigen sich die Kinder mit Dialekt in Bayern. Für die Auseinandersetzung mit Dialekt hören die Kinder Tonaufnahmen von ausgewählten Kolleginnen und Kollegen, die sowohl Standardsprache als auch Dialekt sprechen. Sie reflektieren Unterschiede und versuchen, Strategien zu entwickeln, wie man Dialektäußerungen verstehen kann.
Jgst. 1 -7
- DaZ
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich mit den vielfältigen Sprachvarianten des Deutschen auseinander, arbeiten z. B. mit Hörbeispielen aus einer deutschen oder bayerischen Dialektkarte, Liedern und Kabarettbeispielen und lernen regionale kulinarische Besonderheiten kennen. Auch gestaltend wird zum und mit dem Dialekt gearbeitet: In Kooperation mit einer Regelklasse z. B. verfassen die Schülerinnen und Schüler zu ausgewählten Begriffen Hörrätsel im Dialekt (regionale und evtl. auch herkunftssprachliche Dialekte), bei denen Wörter gehört und Bilder zugeordnet werden. Diese Rätsel können z. B. mit einem QR-Code versehen und so im Schulhaus veröffentlicht werden. Die Aufgabe ist in der Handreichung „Kulturelle Bildung und Werteerziehung in Deutschklassen" auf S. 100 zu finden; die Handreichung kann hier heruntergeladen werden).
Jgst. 3 -4
- Deutsch
- DaZ
- Fremdsprachen
„Welcome. It's open. – Griaßt's eich. Es is' auf.” Durch das Untersuchen von Schildern vor einem Café (in vier unterschiedlichen Sprachen; Schilder im regionalen Dialekt und ggf. weiteren Sprachvarietäten können ergänzt werden) sowie Satz-/Wortkarten erkennen die Schülerinnen und Schüler Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen und erweitern so ihre Sprachbewusstheit. Der Schwerpunkt dieser Aufgabe liegt auf dem Vergleich von Wörtern und Schrift.
Jgst. 3 -6
- DaZ
- Ethik / Religion
- HSU
Die Schülerinnen und Schüler nehmen kulturelle Unterschiede bewusst wahr und setzen sich z. B. mit den Besonderheiten ihren Vor- und Nachnamen (ggf. deren Bedeutung), den verschiedenen Sprachen und ggf. Schriftsystemen sowie Begrüßungs- und Verabschiedungsritualen aus den verschiedenen Kulturkreisen auseinander. Davon ausgehend können „kulturelle Gemeinsamkeiten“ und „kulturelle Unterschiede" in einem Heimatclip verarbeitet werden. (Aufgabe mit Wortspeicher: Scaffolding!; die Aufgabe ist in der Handreichung „Kulturelle Bildung und Werteerziehung in Deutschklassen" auf S. 109-113 zu finden; die Handreichung kann hier heruntergeladen werden.)
Jgst. 3 -4
- Deutsch
- DaZ
Kern der Aufgabe ist der Versuch einer Übertragung eines Dialekttextes (hier das Lied vom Struppelhas aus dem Allgäu – problemlos analog mit Liedern/Gedichten aus der jeweiligen Region der Klasse möglich) in die Standardsprache. Die Schülerinnen und Schüler erkennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Standardsprache zur regionalen Sprachvarietät und werden sich ihrer inneren Mehrsprachigkeit bewusst bzw. profitieren als Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund von einer bewussten Auseinandersetzung mit Sprachfärbungen in der Region und dadurch einem besseren Verständnis.
Jgst. 3 -4
- DaZ
- Deutsch
- Musik
Die Aufgabe stellt vor, wie man im Unterricht charakteristische Merkmale des in der Gegend gesprochenen Dialekts herausarbeiten kann. Dabei wird mit „Döi Erdäpflsuppn is dick“ als Beispiel für die Oberpfalz gearbeitet, aber ganz generell die Herausarbeitung lautlicher Besonderheiten – ausgehend von einem Lied in der regionalen Mundart – gezeigt. Ziel der Aufgabe ist es, dass die Schülerinnen und Schüler bewusst Besonderheiten in der Aussprache der Dialektwörter wahrnehmen und benennen können sowie mit der deutschen Standardsprache und ggf. weiteren Sprachen vergleichen.
Jgst. 3 -6
- Deutsch
- DaZ
- HSU
- Hauswirtschaft / Ernährung
- Musik
Die Schülerinnen und Schüler hören das Lied „Gschupfte Nudla“, ordnen im Anschluss z. B. die Dialektwörter zum Thema „Essen“ den Worterklärungen zu und sprechen den Text rhythmisch, unterstützt von Instrumenten oder Alltagsgegenständen aus der Küche. Als Weiterführung bietet die Aufgabe viele Anregungen, z. B. können die Kinder einen Speiseplan für eine Woche erstellen, Recherchen zu besonderen regionalen Gerichten anstellen und selbst einen Essensrap schreiben.
Jgst. 4 -9
- Deutsch
- HSU
- Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)
- Ethik / Religion
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich – je nach Alter auf unterschiedlichem Reflexionsniveau/persönlicher oder abstakter – mit den Begrifflichkeiten Bräuche, Rituale, Traditionen auseinander und reflektieren deren Bedeutung in ihrem eigenen Leben, ausgehend von in ihrem Leben verankerten Lebensweisen. In einer möglichen Podiumsdiskussion argumentieren die Schülerinnen und Schüler aus Sicht verschiedener Akteure (z. B. Trachtenverein, Blogger/in, Familieneltern, Moderator/in), ob eine Gesellschaft der Bräuche und Traditionen bedarf. (Die Aufgabe wurde entwickelt von der Trachtenjugend im Bayerischen Trachtenverband e. V.). Für die Anpassung steht die Word-Version zur Verfügung:
Jgst. 4 -8
- Deutsch
- DaZ
In der Aufgabe lernen die Schülerinnen und Schüler das Phänomen regionaler Sprachvielfalt auf analytischer Ebene kennen, indem sie einen Selbttest durchführen und einem Quiz auf den Grund gehen. Als Vorbereitung für die Lehrkraft – oder zur Erarbeitung mit höheren Jahrgangsstufen – eignet sich der Artikel zweier Wissenschaftler zur regionalen Variation in der Alltagssprache, als Weiterführung der Teil II der Aufgabe zur regionalen Sprachvielfalt.
Jgst. 5 -6
- Deutsch
Ausgehend von einer Zeichnung, die eine Alltagssituation auf dem Wertstoffhof darstellt und eine Sprachhandlung im (hier schwäbischen) Dialekt enthält, erproben die Schülerinnen und Schüler den Gebrauch verschiedener Spachvarietäten und setzen sich anhand verschiedener Gesprächssituationen und Rollenspiele mit deren Wirkung auseinander. Sie unterscheiden zwischen Standard- und Umgangssprache (auch Fremd- bzw. Zweitsprache) sowie zwischen mündlichem und schriftlichem Sprachgebrauch und vertiefen so ihr Sprachbewusstsein.
Jgst. 5 -8
- Deutsch
- HSU
Die Schülerinnen und Schüler erschließen ein Gedicht im Nordbairischen inhaltlich sowie sprachlich und verfassen selbst einen (z. B. als Gedicht oder in Mundart gestalteten) Text. Die Aufgabe ist exemplarisch für die 8. Jgst. Realschule ausgearbeitet, kann aber ggf. adaptiert werden:
Jgst. 6 -8
- Deutsch
Nach einem Impuls mit dem Lied „Autobahn“ von LaBrassBanda setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit den Grundlagen zu den Dialekträumen in Bayern auseinander, lernen das Konzept der inneren und äußeren Mehrsprachigkeit kennen und reflektieren den Nutzen des Sprechens von Dialekt oder mehreren unterschiedlichen Sprachen.
Jgst. 6 -9
- Deutsch
- Wirtschaft / Recht
In dieser Aufgabe werfen die Schülerinnen und Schüler einen kritischen Blick auf die Marketing-Strategie mit den Begriffen und Bildern zu Heimat/Regionalität. Sie erschließen eine Artikel aus der Süddeutschen Zeitung und setzen sie sich, darauf aufbauend, mit Werbe-Klischees auseinander und problematisieren diese. „Mia san mehr” statt „Mia san mia” ist eine Münchner Initiative, die außerdem zum Recherche- und Reflexionsgegenstand gemacht werden kann.
Jgst. 6 -9
- Deutsch
In dieser Aufgabe erschließen die Schülerinnen und Schüler den SZ-Artikel „Ich wünsch mir einen Dialekt”, vergleichen Ausdrücke aus verschiedenen Dialektgebieten und setzen sich argumentativ mit der Frage auseinander, was es für Kinder bedeutet, wenn sie mit/ohne Dialekt aufwachsen. Außerdem beinhaltet die Aufgabenstellung verschiedene Schreibimpulse für Kreatives Schreiben aus der Sicht einer Semmel (deren Eigenheit es bekanntlich ist, dass sie mancherorts z. B. auch Brötchen oder Schrippe genannt wird). Für die Bearbeitung und Anpassung in der Word-Version:
Jgst. 6 -10
- Deutsch
Federmäppchen, Schuletui, Federpennal, Griffelschachtel – anhand vieler Begriffe bzw. Karten aus dem AdA entdecken die Schülerinnen und Schüler regionale Sprachvariation, üben das Lesen diskontinuierlicher Texte, erkennen im entdeckenden Lernen grobe Dialekträume und lernen linguistische Untersuchungs- und Darstellungsmethoden kennen. Der Aufgabe kann die Lektüre des Artikels zweier Wissenschaftler zur regionalen Variation in der Alltagssprache und/oder der Aufgabenteil I zur regionalen Sprachvariation vorausgehen.
Jgst. 6 -10
- Deutsch
- Hauswirtschaft / Ernährung
- Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)
- Geschichte
Die Aufgabe enthält nach einer kurzen Hinführung ein mehrschrittiges Leseverstehen mit einem Infotext sowie einem Shanty zum „Hofer Wärschtlamo“, einem Beispiel regionaler Kultur in Bayern. Im sich anschließenden Hör-/Sehverstehen erarbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand zweier Interviews Spezifika zum Alltag der Wärschtlamänner und reflektieren abschließend die Funktionen von Dialekt.
Zwei Interviews des Hofer Stadtheimatpflegers mit Wärschtlamännern finden sich hier:
Interview mit Samat Cetin Interview mit Marcus Traub Comic-Shanty zum „Hofer Wärschtlamo“ (Video)
Arbeitsblatt mit Infotext, Fragen, Interview und Shanty als Word-Datei zur Bearbeitung
Jgst. 7
- Musik
Bei dieser Aufgabe beschreiben und vergleichen die Schülerinnen und Schüler – bei einem virtuellen Museumsbesuch – Tänze verschiedener Stilrichtungen und aus unterschiedlichen regionalen Kulturtraditionen auf unterschiedlichen Erdteilen (z. B. mithilfe von Filmausschnitten), um die Bedeutung eigener und fremder kultureller Traditionen zu erkennen. Der „Zweifache” ist immaterielles Kulturerbe (vgl. hierzu auch die Info auf der Seite des Bundesweiten Verzeichnisses)
Jgst. 7 -10
- Deutsch
- Zusätzliche Fächer (Fachunterricht)
- Kunst
In dieser Aufgabe reflektieren die Schülerinnen und Schüler zum Begriff „Heimat“, erfassen das in nordbairischer Mundart verfasste und gesprochene Gedicht „Mei Sprouch“ inhaltlich, setzen sich mit den Besonderheiten des Nordbairischen auseinander und übertragen das Gedicht in die Sprache, in der sie sich sprachliche „daheimfühlen“. In einer kreativen Weiterführung kann ein Parallelgedicht zu „Heimat“ verfasst und selbst illustriert werden.
Jgst. 7 -10
- Deutsch
- DaZ
- Wirtschaft / Recht
- Kunst
Die Schülerinnen und Schüler untersuchen die visuelle sowie sprachliche Gestaltung einer Werbung für die Limonade Fruchtfläschle („Jetzt gibt's ebbes Gscheits”), erkennen die emblematische Verwendung von dialektalen Ausdrücken in der Werbung, reflektieren die Leistung dieser Sprachvarietät und führen eigenständige Recherchen sowie Gestaltungen durch.
Jgst. 8
- Geschichte
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Frage auseinander, was Bayern für sie ausmacht und was typisch bayerisch ist. Anhand eines Songtexts und eines Textauszugs aus Klaus Reicholds „Warum Bayern ein orientalisches Land ist und andere weiß-blaue Wahrheiten” reflektieren sie die Frage nach der bayerischen Identität. Die Aufgabe nimmt auch Bezug auf die illustrierende Aufgabe aus dem LehrplanPLUS Geschichte „Wie entwickelte sich Bayerns Territorium vom 8. bis ins 19. Jahrhundert?".
Jgst. 8
- Geschichte
In dieser Aufgabe beurteilen die Schülerinnen und Schüler, inwieweit das bayerische Staatswappen die heutige Bevölkerungsstruktur Bayerns widerspiegelt, sie sich selbst mit ihrer Identität im bayerischen Wappen repräsentiert fühlen, und präsentieren ihre Erkenntnisse, z. B. in eigenen Entwürfe.
Jgst. 8
- Geschichte
In dieser Aufgabe äußern die Schülerinnen und Schüler Assoziationen zu italienischer und bayerischer Kultur und nutzen einen Geschichtsatlas, um Grundzüge der territorialen Entwicklung Bayerns vom 8. bis ins 20. Jhdt. zu verstehen sowie ihre eigene Lebensregion im Verbund historischer Landschaften zu verorten. Sie diskutieren die Frage nach einer bayerischen Identität vor dem Hintergrund des historisch gewachsenen Territoriums und des vielfältigen kulturellen Erbes Bayerns und nutzen ihre Überlegungen für die Orientierung in der eigenen Lebenswelt, bei der Begegnung mit regionalen Traditionen oder im Kontakt mit Menschen anderer Herkunft.
Jgst. 10 -10
- Deutsch
Anhand eines Bildimpulses zur „Kirwa” bzw. „Kärwa” und der Arbeit mit dem Sprechenden Sprachatlas von Bayern lernen die Schülerinnen und Schüler Spezifika bayerischer Dialekte sowie die Auswertung empirischer Daten kennen. Die Aufgabe enthält einen ausführlichen Erwartungshorizont; das Arbeitsblatt steht auch bearbeitbar zur Verfügung: Word-Dokument
Jgst. 8 -13
- Deutsch
- DaZ
- Sozialkunde / Politik und Gesellschaft
In der Aufgabe erkennen die Schülerinnen und Schüler mithilfe von Originalbeiträgen einer Website, dass Menschen aufgrund ihres Dialekts (oder ihrer Sprache) z. T. Diskriminierung erfahren, erweitern ihr Sprachbewusstsein, reflektieren die identitätsprägende Dimension von Sprache und schätzen sprachliche Vielfalt wert. Die Aufgabe eignet sich für die Mittel- und Oberstufe und kann mit dem Aufgabenteil B in der Oberstufe weitergeführt werden. Beide Aufgabenteile enthalten ausführliche Erwartungshorizonte.
Jgst. 10 -13
- Deutsch
- Sozialkunde / Politik und Gesellschaft
In der Aufgabe erarbeiten die Schülerinnen und Schüler anhand zweier anspruchsvoller wissenschaftlicher Aufsätze verschiedene Aspekte zur Thematik „Dialekt und Diskriminierung”. Sie werden für Diskriminierung aufgrund von Sprache/Dialekt sensibilisiert, erkennen den Widerspruch zum Gleichheitsgrundsatz, begreifen Sprache als identitätsprägend und erweitern ihr Sprachbewusstsein sowie ihre Fähigkeit zum Lesen komplexer Texte. In Vorbereitung auf diese Aufgabe bietet sich Teil A als Einstieg in die Thematik an.
Jgst. 8 -13
- Deutsch
- Geografie / Erdkunde
- Geschichte
- Sozialkunde / Politik und Gesellschaft
Die Schülerinnen und Schüler setzen sich intensiv mit dem Begriff ‚Heimat‘ und damit verbundenen Konzeptionen auseinander, reflektieren ihr subjektives Vorverständnis des Begriffs und nutzen den Fragebogen Max Frischs sowie Zitate zum Heimat-Begriff als Denkzanreiz für den Austausch über den Begriff. Eine gute Grundlage, um dann in kreativen Formen oder mit der Thematisierung zum Beispiel von Heimat-Lyrik oder des Themas Heimat in der Werbung die Auseinandersetzung zu vertiefen.
Jgst. 9 -9
- Musik
Lernjob für das Fach Musik zum Thema Orgel und Orgelbau in Form eines E-Books. Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten sich Informationen zur Orgel und dem Orgelbau und erfahren dabei auch Einiges über regionale Kultur (Passauer Domorgel). Orgel und Orgelbau sind außerdem seit 2017 Immaterielles Kulturerbe.
Jgst. 10 -10
- Deutsch
Bei dieser Aufgabe setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit dem „Kerwatod”, wie er im oberfränkischen Engelmannsreuth zur Kirchweih gehört und Teil der regionalen Kultur ist, auseinander und verarbeiten eigene Erfahrungen, Eindrücke und Gedanken zur „Kerwa” beim Kreativen Schreiben.
Das Arbeitsblatt kann hier ergänzend heruntergeladen werden:
Jgst. 10 -13
- Deutsch
Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den Fragen nach der Förderung des Dialektgebrauchs in Bayern auseinander; Grundlage der Ideenfindung ist die 6-Hüte-Methode nach Edward de Bono. Die Aufgabe bezieht sich auf die Aufgabe IV aus dem Deutschabitur 2022 (Aufgabe und Bewertungshinweise sind abrufbar im Mebis-Prüfungsarchiv ).
Jgst. 11 -13
- Deutsch
Anhand eines Textes von Hans Kratzer aus der Süddeutschen Zeitung reflektieren die Schülerinnen und Schüler über den Gebrauch von Dialekt und Gründe für dessen Beliebtheit bei Nicht-Dialektsprechenden. Die Aufgabe arbeitet neben dem Text mit einem Auszug aus dem Bayerischen Wörterbuch von Johann Andreas Schmeller und einem Onlinewörterbuch.
Jgst. 11 -13
- Deutsch
Ausgehend von einer Audioaufnahme und dem Text „Schüler mit Dialekt. Sprachbegabte oder Dorfdeppen?“ entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine Meinung zur Thematik, informieren sich anschließend selbstständig und bereiten in arbeitsteiliger Gruppenarbeit mit fest zugewiesenen Rollen eine Debatte vor. Durch die Vorbereitung und Durchführung der Debatte zum Thema „Soll die Mundart in der Schule stärker gepflegt werden?“ vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zur Thematik sowie ihr Sprachbewusstsein und werden sich der Wirkung von Sprachstilen bewusst.